22.01.2021
Als Osteoporotische Wirbelfrakturen werden Brüche der Wirbelkörper bezeichnet, die aufgrund einer Osteoporose schon bei relativ geringer Belastung (z.B. Husten) im Wirbelbereich auftreten.
Die Osteoporose ist eine schleichende Knochenerkrankung. Sie baut im ganzen Skelett Knochensubstanz ab und verändert die Struktur der Knochen: Sie werden porös, instabil und laufen Gefahr, bei geringer Belastung oder sogar ohne erkennbare Ursache zu brechen. Der landläufige Ausdruck «Knochenschwund» bringt das kaum zum Ausdruck. Zutreffender ist es, die Osteoporose als «erhöhte Knochenbrüchigkeit» zu bezeichnen.
PD Dr. med. Erich Kast erklärt im Talk auf Radio Munot, wie die Diagnose erstellt, die Brüche behandelt werden und welche Präventionsmassnahmen es gibt.
Facharzt für Neurochirurgie, Mitglied FMH
Interdisziplinärer Schwerpunkt: Interventionelle Schmerztherapie (SSIPM)